Selbst gefüllte chinesische Jiǎozi

Leckere Teigtaschen zum Neujahrsfest

Selbst gefüllte chinesische Jiǎozi

Die “Jiǎozi” (饺子) genannten chinesischen Teigtaschen wollte ich schon lange mal selbst zubereiten. Nun hat am Freitagabend sich die Gelegenheit, in Form einer Online Veranstaltung des Konfuzius-Instituts an der Universität Freiburg, ergeben. Anlässlich des chinesischen Neujahrsfests hat das Institut zum gemeinsamen, virtuellen Jiǎozi-Kochabend eingeladen. Zu diesem haben Anne und ich uns angemeldet.

Schon einige Tage vor der Veranstaltung erreichte uns per E-Mail die Einkaufsliste für die Jiǎozi sowie der Link zu der Videokonferenz auf Zoom. Bei der Liste der Zutaten wurden sowohl fleischlastige wie auch vegane und vegetarische Varianten für die Füllung berücksichtigt. Außerdem befanden sich noch eine Liste benötigter Kochutensilien und die Adressen von asiatischen Supermärkten in Freiburg in dem PDF-Anhang.

Ich entschied mich bezüglich der Füllung für eine Kombination aus der karnivoren und vegetarischen Füllung, indem ich neben Hackfleisch, Karotten, Frühlingszwiebeln, Glasnudeln und Eiern frische Shiitake Pilze verwendete, statt der vorgeschlagenen getrockneten.

Da ich wusste, dass es Anne nur knapp zum Beginn der Veranstaltung schaffen würde und ich bei Teig alleine einfach aufgeschmissen bin, habe ich außerdem fertige Teigblättchen für die Jiǎozi im asiatischen Supermarkt besorgt, als ich die anderen Zutaten einkaufte.

Bestens vorbereitet konnte ich also am Freitag um 18:00 Uhr dem Zoom Meeting beitreten, in dem sich schon zahlreiche Teilnehmer sowie Pan Jing und Sascha vom Konfuzius-Institut tummelten. Die beiden letzteren führten nach einer kurzen Begrüßung und der Bitte die Kameras an- und die Mikrofone auszulassen durch den Abend.

Kurz nach dem Start der Veranstaltung kam auch Anne nach Hause und konnte mich beim Schnippeln der Zutaten sowie dem Vermengen dieser zu einer Füllung unterstützen und den informativen und unterhaltsamen Ausführungen der beiden sympathischen Mitglieder des Konfuzius-Instituts folgen.

Da wir aufgrund der fertigen Teigblättchen während der Zubereitung des Teiges pausieren mussten, konnten wir um so aufmerksamer zuschauen und sind uns nun sicher, dass wir den Teig das nächste Mal auch selbst mischen, kneten und ausrollen können.

Beim Füllen und Falten der Jiǎozi sind wir dann wieder aktiv geworden und haben ebenfalls mehrere der vorgeführten Falttechniken ausprobiert, die uns mehr oder weniger auch gelungen sind. Zu unserem Schrecken gingen uns jedoch lange vor dem Ende der Füllung die Teigblättchen aus.

Als es dann an das Kochen der Jiǎozi ging, haben wir gelernt, dass man diese dreimal hintereinander portionsweise in kochendes Wasser werfen sollte, um sicher zu sein, dass das Fleisch auch durch ist. Beim jedem Durchgang wartet man bis die Jiǎozi aufsteigen und nimmt sie dann aus dem Wasser. Nach der Entnahme schüttet man etwas kaltes Wasser nach, gibt die Teigtaschen erneut hinein und wartet wieder bis sie aufsteigen.

Nach knapp zwei Stunden konnten wir dann unter dem lauten Knurren unserer Mägen die leckeren Jiǎozi verspeisen. Zum Dippen gab es dazu schwarzen Reisessig. Außerdem habe ich noch etwas Schnittknoblauch kleingeschnitten und über die Teigtaschen gestreut.

Danke dem Koch-Team des Konfuzius-Instituts für den netten und informativen Abend und Tobias für den Hinweis auf die Veranstaltung! Wir hatten viel Spaß und jede Menge selbst gefüllte Jiǎozi.

Alle Zutaten
Alle Zutaten
Hackfleisch und Gemüse
Hackfleisch und Gemüse
Glasnudeln schneiden
Glasnudeln schneiden
Fertige Füllung
Fertige Füllung
Zubereitung des Teigs
Zubereitung des Teigs
Teig und Füllung
Teig und Füllung
Gefaltete Jiǎozi
Gefaltete Jiǎozi
Ein Brett voller Jiǎozi
Ein Brett voller Jiǎozi
Jiǎozi in kochendem Wasser
Jiǎozi in kochendem Wasser
Einmal Gekochte Jiǎozi
Einmal gekochte Jiǎozi
Fertige Jiǎozi
Fertige Jiǎozi