Longan

Wichtige asiatische Zutaten (L)

Als “Longans” werden die Früchte des gleichnamigen Longan-Baums (Dimocarpus longan) aus der Familie der Seifenbaumgewächse bezeichnet. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Pflanze erstreckt sich von Indien über Südostasien bis nach Südchina. Heute werden die immergrünen Bäume aber auch in anderen tropischen Gebieten kultiviert.

Die kleinen, rundlichen Früchte haben eine dünne, braune Schale und enthalten ein durchsichtiges, saftiges Fruchtfleisch mit einem glänzend schwarzen Kern. Ihr Geschmack ist süß und erinnert leicht an Muskat. Die Ähnlichkeit zur Litschi rührt vom nahen Verwandtschaftsgrad der beiden Früchte.

Der Name “Longan” soll von der vietnamesischen Stadt Long-An herrühren, wo auch heute noch Longans kultiviert werden, allerdings werden die Früchte dort “Long Nhãn” genannt. In Thailand kennt man sie als “Lam Yai” ( ลำไย ). In China kennt man sie als 龍眼 (Lóngyǎn), aber auch 桂圓 (Guiyuan).

Frische Longans

Frische Longans gibt es bei uns immer mal wieder in gut sortierten asiatischen Supermärkten. Die Chance steigt vor allem von August bis September, wenn die Früchte ihre natürliche Saison haben.

Longans aus der Dose

Alternativ gibt es Longans in vielen asiatischen Supermärkten auch in Konservendosen. Die Früchte sind dann natürlich geschält und entkernt und haben viel von ihrem ganz besonderen Geschmack verloren. Die Früchte erinnern dann geschmacklich sehr stark an Litschis.

Verwendung

  • Gaeng Phed Bpet Yang Linchi